Gestern am Nachmittag: gleisendes Gegenlicht an den Teichen, am Nabu-Beobachtungsstand war ich alleine. Nichts zu sehen außer Enten und einem Reiher (und eine Bisamratte, die unbeirrt am Ufer vor sich hin fraß). Im Augenwinkel sah ich einen blauen Blitz. Er landete auf einem Pfahl weit entfernt, meine Kamera konnte ihn nur schemenhaft erfassen. Aber dann setzte er sich direkt vor mir auf einen Pfahl. Seelenruhig starrte er auf die Wasserfläche, mein Klicken störte ihn nicht.



Dann stürzte er sich blitzschnell in die Fluten. Als er hochkam, saß sein Partner auf der Stange, als wolle er/sie sagen: „Gut gemacht“.

Mein Objektiv ist nicht für solche Aufnahmen geeignet (und ich bitte alle professionelle Vogelfotografierer um Nachsicht). Dennoch ging ich mit einem positiven Gefühl nach Hause.




