Die Kanaren sind nicht nur ein Hotspot für Touristen, sondern auch für Vulkane. Der immer noch Lava und Asche spukende Feuerberg auf La Palma ist ein aktuelles Beispiel. Vielleicht gehören Vulkane und Touristen auch zusammen, jedenfalls sieht es auf Lanzarote so aus.

Die Insel ist ein Gesamtkunstwerk in Vulkanismus: jeder Stein, jeder Berg ist vulkanischen Ursprungs. Die Krater beherrschen die Insel, Lavafelder, vulkanisches Gestein auf jedem Quadratmeter. Die letzten großen Ausbrüche waren zwischen 1730 und 1736, in der Zeit, als Friedrich der Große in Salzdahlum eine Prinzessin aus Wolfenbüttel heiratete.
Nicht umsonst nutzt die ESA, die europäische Raumfahrtagentur, die Kanaren zum Training künftiger Mars- und Mondmissionen. Auf Lanzarote ist man eigentlich schon dort!
Die Magmakammer ist inzwischen weiter gewandert (oder die Eurasische Platte hat sich über ihr weiter nach Osten bewegt). Jetzt erhält mit dem Cumbre Vieja die Insel La Palma ihre neue Portion Lava.

Die online-Ausgabe von El Pais veröffentlichte einen Bericht über den vulkanischen Hotspot unter den Kanaren.
Jedenfalls kann man sich einen Trip nach Hawaii sparen. Die Kanaren bieten alles, was des Vulkanologen Herz begehrt – und das des Touristen!