Aufwärmen in Stockholm? Auf zu Abba!

Bei Schneetreiben und 10 Grad unter Null kann der Schweden-Pop der 1970er Jahre ganz schön aufwärmen. Und wo mehr, als dort, wo alles begann: in Stockholm. Auf Djurgarden – in der Nachbarschaft altehrwürdiger Museen wie dem Nordiska museet oder dem Vasamuseet – lädt das Abba-Museum zum „Walk in. Dance out“ ein. Einmal drin wird der Besucher hinein gezogen in die Geschichte jener Band, die für den Sound und den Lebensstil der 1970er steht (Stones- und Beatles-Fans mögen das nachsehen). Der Eintritt (250 Skr = 25 €) ist nicht gerade ein Schnäppchen, aber dafür bietet die Eintrittskarte den Zugang zu vielen interaktiven Überraschungen.

Wenn man die Gitarrenausstellung, Originale von allen Pop-Größen der Vergangenheit, durchschritten hat und die Treppe ins Kellergeschoss hinab steigt, beginnt die Tour durch die Biographie und die Erfolgslaufbahn der vier Schweden. Ausführlich wird über die Entstehungsgeschichte der Band informiert, über die spezielle Technik ihres Sounds (erst kam das Arrangement, dann die Texte dazu), über die Kostüme zu ihren Auftritten und schließlich über die Tourneen und Trophäen von Abba. Über allem klingt „Dancing Queen“ oder „Waterloo“. Die Besucher können virtuell mit Abba auf der Bühne tanzen, einen eigenen Video-Clip poduzieren oder einfach nur Playback mitsingen.

Abba hat, wie H&M, IKEA oder Volvo, das Image Schwedens mitgeprägt. Im Museum in Stockholm führt die Reise zurück in 50 Jahre Geschichte einer Poplegende. Draußen, zurück im Schneetreiben eines eisigen ersten Märztages, möchte man sich die Kälte buchstäblich abtanzen.

Weitere Informationen:

Webseite des Abba-Museums

Abba bei Wikipedia 

Abba vereint…, Sueddeutsche.de 27.4.2018 

Top Meldung bei Spiegel online, 27.4.2018 

… und beim THE GUARDIAN online, 27.4.2018